Liebe Blogfreundinnen und Blogfreunde,
es gibt Neues von unseren kleinen geflügelten Freunden zu vermelden: Dank des milden Wetters und der exzellenten und professionellen Pflege durch „unsere“ Imker haben alle unsere Bienenvölker den Winter gut überstanden und sind gesund und munter. Was uns jetzt ein wenig Sorge bereitet, sind die nassen und kalten Monate April und Mai, in denen Kirschblüten, Ahorn oder Raps normalerweise genügend Pollen für einen reichhaltigen Ertrag anbieten würden. Leider lässt die frühjährliche „Blütenexplosion“ noch ein wenig auf sich warten. Da heißt es Daumendrücken und auf gutes Wetter hoffen, welches auch wir Menschen dankbar genießen würden.
Übrigens könnt auch Ihr in Eurem privaten Umfeld viel dafür tun, um den Bienen und anderen Nutzinsekten das ganze Jahr über ein sorgenfreies Leben zu ermöglichen. Ob im Garten oder auf dem Balkon: Wildkräuter wie Thymian, Salbei oder Lavendel werden von Bienen geliebt. Also bei der nächsten Ernte nicht zu viel abschneiden und die Blüten stehen lassen. Das gilt auch für Stauden und Bäume im Garten. Wenn Ihr vielleicht kein so üppiges Angebot bieten könnt, macht doch Eure Nachbarn darauf aufmerksam, dass der Garten nicht zur reinen Zierde da ist, sondern vielfältige Leckerbissen für eine Fülle von Insekten bereithält.
Uns freut es besonders, dass unser Engagement bei Beeswelove seit 2019 im wahrsten Sinne des Wortes „Früchte“ trägt. Einerseits durch reichhaltige Obsterträge der Bauern, bei denen die Bienen die Bestäubung übernommen haben, andererseits durch den Ertrag an „flüssigem Gold“, wie Bienenhonig in Imkerkreisen auch genannt wird. Wie enorm wichtig die Biene für unsere Umwelt ist, mussten nordamerikanische Mandelfarmer bereits 2007 erfahren. Dort verschwanden 90 Prozent der Bienenpopulation und hunderte Hektar Mandelbäume trugen keine Früchte, weil die natürlichen Bestäuber fehlten.
Das komplexe Leben unserer Bienen zeigt also immer wieder aufs Neue, wie zerbrechlich ein perfekt aufeinander abgestimmtes Ökosystem durch einen zu großen Einfluss des Menschen werden kann. Für uns ist es deshalb eine tolle Nachricht, dass viele Unternehmen und Privatpersonen mittlerweile erkannt haben, wie wichtig Nutzinsekten generell sind. Denn neben den Bienen sollte man Hummeln, Wespen, Marienkäfer, Schwebfliegen und die vielen anderen Krabbler nicht vergessen, die alle einen positiven Effekt auf unsere Natur ausüben. Wir freuen uns, dass unsere Bienen einen hervorragenden Start in das Jahr 2021 hingelegt haben und wünschen uns, dass noch viele Menschen den Wert unsere geflügelten Freunde erkennen. Checkup bestanden. Unsere „Beeswe.love“ Bienenvölker sind gut durch den Winter gekommen, melden die Imker. Wenn es jetzt noch deutlich wärmer wird und viele Pflanzen endlich ihre Blüten öffnen, kann es ein erfolgreiches Bienenjahr werden mit viel „flüssigem Gold“ bei der Ernte. Foto: DIE6/beeswe.love
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